Tag 120

Die heutige Schlacht findet um Jesus statt

Weisheit Psalm 53,1–7
Neues Testament Johannes 1,1–28
Altes Testament Josua 15,1–16,10

Einführung

Ich arbeite seit über fünfundzwanzig Jahren als Leiter oder Helfer in Alpha-Kleingruppen mit. In dieser Zeit habe ich eine kulturelle Veränderung der Gesellschaft wahrgenommen; insbesondere in der Einstellung junger Menschen zu Jesus. Viele sagen, sie glauben an Gott und sind auch offen für den Heiligen Geist. Aber Jesus wird für viele zum Stolperstein. Sie sagen, „Ich verstehe das mit Jesus nicht.“

Wie Pater Raniero Cantalamessa so gerne sagt, „Die heutige Schlacht findet um Jesus statt.“

Ist Jesus der universelle Retter? Es ist derselbe Kampf wie im ersten Jahrhundert. Die Menschen nehmen Jesus gern als „einen von vielen“ an. Aber am Anspruch Seiner Einmaligkeit nehmen sie Anstoß. In unseren heutigen Leseabschnitten sehen wir, dass, wenn es auch in der Bibel immer wieder außergewöhnliche Persönlichkeiten wie Mose, Josua, Elia oder Johannes den Täufer gab, Jesus doch einzigartig bleibt. Er ist der universelle Retter.

Weisheit

Psalm 53,1–7

Es gibt keinen, der Gutes tut

1 Von David, zum Nachdenken.
 Auf eine traurige Weise zu singen.

2 Wer sich einredet: »Gott gibt es überhaupt nicht!«,
 der ist unverständig und dumm.
 Solche Menschen richten nichts als Unheil an
 und begehen abscheuliches Unrecht.
 Es gibt keinen, der Gutes tut.
3 Gott schaut vom Himmel auf die Menschen.
 Er will sehen, ob es wenigstens einen gibt,
 der einsichtig ist und nach ihm fragt.

4 Aber alle haben sich von ihm abgewandt
 und sind nun verdorben, einer wie der andere.
 Da ist wirklich keiner,
 der Gutes tut, nicht ein Einziger!

5 Wissen denn diese Unheilstifter nicht, was sie tun?

 Sie verschlingen mein Volk wie ein Stück Brot
 und denken sich nichts dabei.
 Mit Gott rechnen sie überhaupt nicht mehr.
6 Aber schon bald werden sie in Angst und Schrecken fallen,
 wie sie es vorher noch nie erlebt haben.
 Denn Gott wird die Feinde seines Volkes
 vollkommen vernichten, und ihre Gebeine
 werden achtlos liegen bleiben.
 Gott hat sie verworfen
 und wird sie darum scheitern lassen.

7 Ach, käme Gott doch vom Berg Zion,
 um sein Volk zu retten! Dann wird wieder Freude
 in Israel herrschen, ja, alle Nachkommen von Jakob
 werden jubeln, wenn Gott ihr Schicksal zum Guten wendet.

Kommentar

Kein anderer ist wie Jesus

Napoleon Bonaparte sagte, „Ich kenne die Menschen und sage euch, dass Jesus Christus nicht bloß Mensch war. Er ist in keinster Weise mit irgendeinem anderen Menschen vergleichbar.“ Jesus unterscheidet Sich von allen anderen Menschen, die je gelebt haben.

David sagt, „Es gibt keinen, der Gutes tut“ (53,2). Wenn Gott vom Himmel auf die Menschen sieht, dann sieht Er, es „gibt keinen, der Gutes tut, nicht einmal einen“ (53,4).

David sucht voller Hoffnung nach einem Retter: „Wenn doch vom Berg Zion Rettung käme, um Israel zu befreien“ (53,7a). Seine Sehnsucht erfüllte sich in Jesus. Jesus war einzigartig in Seiner vollkommenen Güte. Paulus zitiert aus diesem Psalm, um zu untermauern, dass jeder Mensch einen Retter braucht (Römer 3,10-12).

In seiner Betrachtung verschiedener Völker dieser Erde – Jude und Nichtjude, gute und böse – kommt er zu der Erkenntnis, dass kein Mensch nach Gottes Maßstäben als gerecht bezeichnet werden kann. Er schreibt, „niemand wird in Gottes Augen gerecht gesprochen“ (Römer 3,20a).

Das Wunder des Evangeliums besteht darin, dass wir, die wir nicht gerecht sind, durch Jesu vollkommene Gerechtigkeit gerecht gesprochen werden können. „Wir werden von Gott gerecht gesprochen, indem wir an Jesus Christus glauben. Dadurch können alle ohne Unterschied gerettet werden“ (Römer 3,22).

Gebet

Herr, danke, dass mich mein Glaube an Jesus vor Gott gerecht spricht. Danke, dass das für alle gilt, die glauben.

Neues Testament

Johannes 1,1–28

Jesus Christus – Gottes Wort an die Welt

1 Am Anfang war das Wort. Das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott selbst. 2 Von Anfang an war es bei Gott.
3 Alles wurde durch das Wort geschaffen; nichts ist ohne das Wort entstanden. 4 In ihm war das Leben, und dieses Leben war das Licht für alle Menschen. 5 Es leuchtet in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht auslöschen können.

6 Gott schickte einen Boten, einen Mann, der Johannes hieß. 7 Sein Auftrag war es, die Menschen auf das Licht hinzuweisen. Alle sollten durch seine Botschaft an den glauben, der das Licht ist. 8 Johannes selbst war nicht das Licht. Er sollte nur ein Zeuge für das kommende Licht sein.

9 Das wahre Licht ist der, der in die Welt gekommen ist, um für alle Menschen das Licht zu bringen. 10 Doch obwohl er unter ihnen lebte und die Welt durch ihn geschaffen wurde, erkannten ihn die Menschen nicht. 11 Er kam in seine Welt, aber die Menschen wiesen ihn ab. 12 Die ihn aber aufnahmen und an ihn glaubten, denen gab er das Recht, Kinder Gottes zu werden. 13 Das wurden sie nicht, weil sie zu einem auserwählten Volk gehörten, auch nicht durch menschliche Zeugung und Geburt. Dieses neue Leben gab ihnen allein Gott.

14 Das Wort wurde Mensch und lebte unter uns. Wir selbst haben seine göttliche Herrlichkeit gesehen, eine Herrlichkeit, wie sie Gott nur seinem einzigen Sohn gibt. In ihm sind Gottes Gnade und Wahrheit zu uns gekommen.

15 Johannes wies immer wieder auf ihn hin. »Diesen habe ich gemeint«, rief er, »wenn ich sagte: ›Nach mir wird einer kommen, der weit über mir steht. Denn er war schon da, bevor ich geboren wurde!‹« 16 Aus seinem göttlichen Reichtum hat er uns immer wieder mit seiner grenzenlosen Liebe beschenkt. 17 Durch Mose gab uns Gott das Gesetz mit seinen Forderungen, aber nun ist uns durch Jesus Christus seine Gnade und Wahrheit begegnet. 18 Kein Mensch hat jemals Gott gesehen. Doch sein einziger Sohn, der selbst Gott ist und in enger Gemeinschaft mit dem Vater lebt, hat ihn uns gezeigt.

Johannes der Täufer weist auf Christus hin

19 Die führenden Männer der Juden in Jerusalem schickten einige Priester und Leviten zu Johannes. Sie fragten ihn: »Wer bist du?« Da nutzte Johannes die Gelegenheit, um sie auf Jesus Christus hinzuweisen. 20 Er bekannte und ließ keinen Zweifel offen: »Ich bin nicht der Christus, der von Gott versprochene Retter.«

21 »Wer bist du dann?«, fragten sie weiter. »Bist du Elia?«

Johannes verneinte auch das.

»Bist du der Prophet, den Mose uns angekündigt hat?«

»Nein!«, entgegnete Johannes.

22 »Dann sag uns doch, wer du bist. Welche Antwort sollen wir denen geben, die uns hergeschickt haben?«

23 Da sagte Johannes: »Ich bin die Stimme, die in der Wüste ruft: ›Macht den Weg frei für den Herrn!‹ So hat es der Prophet Jesaja schon angekündigt.«

24 Unter den Abgesandten waren auch Pharisäer. 25 Sie fragten Johannes nun: »Wenn du nicht der Christus, nicht Elia und auch nicht der von Mose angekündigte Prophet bist, mit welchem Recht taufst du dann?«

26 Darauf erwiderte Johannes: »Ich taufe mit Wasser. Aber mitten unter euch lebt schon der, auf den wir warten. Ihr kennt ihn nur noch nicht. 27 Er kommt nach mir – und ich bin nicht einmal würdig, ihm die Schuhe auszuziehen.«

28 Dieses Gespräch führten sie in Betanien, einem Dorf östlich des Jordan, wo Johannes taufte.

Kommentar

Jesus – der Einzige

Jesus Christus ist der Einzige. „Er bleibt, gelinde gesagt, einmalig. Wenn Gott wie Jesus ist, dann ist Gott es wert, dass man an Ihn glaubt“, so der Journalist Anthony Burgess.

Das Johannesevangelium ist eine einzige Antwort auf die Frage, „Wer ist Jesus?“ Johannes‘ Antwort lautet: Gott ist wie Jesus, und es lohnt sich, an Ihn zu glauben. Jesus ist absolut einmalig. Er ist der Einzige (1,14.18). Ziel des Johannesevangeliums ist es, dir das Gefühl von Gemeinschaft mit Gott durch Freundschaft mit Jesus zu vermitteln.

Jesus ist dein Freund. Aber wer ist dieser Jesus?

1.\tEinmaliges Wort Gottes
Das Johannesevangelium startet mit einer brillanten Beschreibung Jesu als dem „Wort“. Für uns heute ist das ein seltsamer Vergleich; Johannes‘ ursprünglichen Lesern war er vertrauter. Der Gedanke, „Wort Gottes“ war jüdischen Lesern wichtig. Es erinnerte sie an die Worte der Schöpfung (1. Mose 1) und alles, was die Propheten zum Wort Gottes zu sagen hatten (z.B. Jesaja 40,6-8 und Jeremia 23,29).

Der griechische Leser von damals verband „das Wort“ mit dem Sinn des Lebens. Bei den Philosophen stand „das Wort“ für die unfassbare Bedeutung und das Ziel des Universums.

Insofern zogen schon die ersten Worte von Johannes beide Gruppen in ihren Bann. De facto sagte er, „Ich werde euch jetzt von dem erzählen, wonach ihr schon euer ganzes Leben sucht.“

Es besteht kein Zweifel, dass „das Wort“, von dem Johannes schreibt, Jesus ist: „Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns“ (1,14a; LUT). Jesus war nicht nur am Anfang bei Gott: „Das Wort war Gott“ (1,1). Jesus war und ist Gott.

2.\tEinmaliger Schöpfer aller Dinge
Durch ihn wurde alles geschaffen, was ist. Es gibt nichts, was er, das Wort, nicht geschaffen hat“ (1,3).

Durch Jesus wurde das ganze Universum geschaffen. „Durch ihn hat Gott alles erschaffen, was im Himmel und auf der Erde ist. Er machte alles, was wir sehen, und das, was wir nicht sehen können, ob Könige, Reiche, Herrscher oder Gewalten. Alles ist durch ihn und für ihn erschaffen“ (Kolosser 1,16).

3.\tEinmaliges Licht der Welt
„Das Leben selbst war in ihm, und dieses Leben schenkt allen Menschen Licht“ (1,4).

Licht ist ein Synonym für Gutes und Wahrheit. Dunkelheit ist ein Synonym für das Böse und die Lüge. Licht und Dunkelheit sind Gegensätze, aber nicht gleichwertig. Das Licht einer kleinen Kerze kann ein dunkles Zimmer erhellen; die Dunkelheit hat dem Licht nichts entgegenzusetzen.

4.\tEinzigartiger Lebensveränderer
„All denen aber, die ihn aufnahmen und an seinen Namen glaubten, gab er das Recht, Gottes Kinder zu werden. Sie wurden dies weder durch ihre Abstammung noch durch menschliches Bemühen oder Absicht, sondern dieses neue Leben kommt von Gott“ (1,12-13).

Glaube an Jesus hat die größtmögliche Veränderung zur Folge. Sobald du Jesus für dich annimmst, nimmt dich Gott in Seine Familie auf.

5.\tEinmalige Offenbarung Gottes
„Niemand hat Gott je gesehen. Doch sein einziger Sohn, der selbst Gott ist, ist dem Herzen des Vaters ganz nahe; er hat uns von ihm erzählt“ (1,18).

Alles, was wir im Alten Testament lesen, führt hin zu Gottes größter Offenbarung in Jesus. „Immer und immer wieder haben wir den Reichtum seines Segens empfangen. Denn das Gesetz wurde durch Mose gegeben; Gottes Gnade und Wahrheit aber kamen durch Jesus Christus“ (1,16-17). Das ist der Grund, warum wir das Alte Testament im Lichte Jesu verstehen müssen.

Jesus wird Johannes dem Täufer gegenübergestellt. Dabei wird alles betont, was Johannes der Täufer nicht ist: Er ist „nicht das Licht“ (1,8); er ist nicht ewig (1,15); er ist „nicht der Christus“ (1,20); er ist nicht Elia (1,21); er ist nicht „der Prophet“ (1,21).

Auch wenn Jesus über Johannes sagt, „Von allen Menschen, die jemals gelebt haben, war keiner größer als Johannes der Täufer“ (Matthäus 11,11), so sagt dieser doch über Jesus, „Er wird aber schon bald nach mir kommen. Ich bin nicht einmal wert, sein Diener zu sein“ (1,27). Unsere Aufgabe, wie die Johannes des Täufers, ist es, von uns weg auf den Einzigen, auf Jesus, das einmalige Wort Gottes, den Schöpfer aller Dinge, dem Licht der Welt und den, der Gott offenbart, zu weisen.

Gebet

Jesus, ich bete Dich, das einmalige Wort Gottes, an. Ich bete, dass mir heute neu offenbart wird, wer Du bist; ich bete für ein tieferes Verständnis, was es bedeutet, ein Kind Gottes zu sein.

Altes Testament

Josua 15,1–16,10

Die Grenzen des Gebietes von Juda

1 Als das Land durch das Los verteilt wurde, erhielten die Sippen des Stammes Juda das südliche Kanaan. Ihr Gebiet reichte bis an das Land Edom und an die Wüste Zin im äußersten Süden.

2 Die Südgrenze Judas verlief vom unteren Ende des Toten Meeres 3 in südlicher Richtung bis zum Skorpionensteig. Von dort führte sie hinüber nach Zin, südlich um Kadesch-Barnea herum und durch Hezron hinauf nach Addar, wo sie einen Bogen nach Karka machte. 4 Sie ging weiter durch Azmon bis an den Bach an der Grenze zu Ägypten, dem sie bis zur Mündung ins Mittelmeer folgte. Dies war die südliche Landesgrenze.

5 Im Osten verlief die Grenze Judas am Toten Meer entlang bis zur Jordanmündung.

Die Nordgrenze führte von der Jordanmündung 6 hinauf nach Bet-Hogla, dann nördlich von Bet-Araba weiter bergauf zum Stein von Bohan, dem Rubeniter, 7 abwärts in das Achor-Tal und wieder aufwärts nach Debir. Hier wandte sie sich in nördlicher Richtung nach Gilgal, gegenüber dem Pass von Adummim, der südlich des Baches verläuft. Dann erreichte die Grenze die Quellen Schemesch und Rogel. 8 Sie führte durch das Hinnomtal, südlich um den Abhang, auf dem die Jebusiterstadt – also Jerusalem – liegt, zur Spitze des Berges, der sich westlich des Hinnomtals am Nordrand der Refaïm-Ebene erhebt. 9 Dort machte die Grenze einen Bogen in Richtung der Quelle Neftoach, führte dann zu den Städten des Berglandes Efron und weiter nach Baala, dem heutigen Kirjat-Jearim. 10 Von Baala wandte sie sich westlich zum Gebirge Seïr, zog dann am Nordhang des Berges Jearim – auch Kesalon genannt – hinab nach Bet-Schemesch und hinüber nach Timna. 11 Sie verlief an der nördlichen Seite von Ekron in einem Bogen nach Schikkaron, hinüber zum Berg Baala, und endete bei Jabneel an der Küste des Mittelmeeres.

12 Das Meer bildete die Westgrenze des Landes Juda.

Dies war das Gebiet, das der Stamm Juda für seine Sippen erhielt.

Die Eroberung von Hebron und Debir

13 Kaleb, dem Sohn von Jefunne, überließ Josua einen Teil des Stammesgebiets von Juda. Der HERR hatte Josua befohlen, Kaleb die Stadt Hebron zu geben. Sie hieß damals noch Kirjat-Arba (»Stadt des Arba«), nach dem Stammvater der Anakiter. 14 Dort lebten die Sippen Scheschai, Ahiman und Talmai vom Volk der Anakiter. Kaleb vertrieb sie aus der Stadt. 15 Dann zog er zur Stadt Debir, die man damals noch Kirjat-Sefer nannte. 16 »Wer Kirjat-Sefer erobert«, versprach er seinen Männern, »der erhält meine Tochter Achsa zur Frau!« 17 Kalebs Bruder Otniël, dem Sohn von Kenas, gelang es, die Stadt einzunehmen. Dafür sollte er Achsa zur Frau bekommen.

18 Achsa drängte Otniël, Kaleb um einen Acker zu bitten. Als sie am Tag der Hochzeit mit ihrem Vater auf dem Weg zu Otniël war, sprang sie plötzlich vom Esel ab. »Was ist los?«, fragte Kaleb.

19 »Gib mir zum Abschied deinen Segen und ein Geschenk!«, bat sie. »Du lässt mich in das trockene Südland ziehen, darum gib mir doch bitte auch ein paar Wasserstellen!« Da schenkte er ihr von seinem Besitz die oberen und unteren Quellen.

Die Städte des Stammes Juda

20 Zum Land, das dem Stamm Juda und seinen Sippen zugeteilt wurde,

21 gehörten die folgenden Städte: Im Süden in Richtung der Grenze von Edom:

Kabzeel, Eder, Jagur, 22 Kina, Dimona, Adada, 23 Kedesch, Hazor, Jitnan, 24 Sif, Telem, Bealot, 25 Hazor-Hadatta, Kerijot-Hezron – das heutige Hazor –, 26 Amam, Schema, Molada, 27 Hazar-Gadda, Heschmon, Bet-Pelet, 28 Hazar-Schual, Beerscheba und Bisjotja, 29 Baala, Ijim, Ezem, 30 Eltolad, Kesil, Horma, 31 Ziklag, Madmanna, Sansanna, 32 Bet-Lebaot, Schilhim, Ajin und Rimmon. Es waren insgesamt 29 Städte mit den dazugehörigen Dörfern.

33 In der Gegend zwischen dem Mittelmeer und dem Bergland:

Eschtaol, Zora, Aschna, 34 Sanoach, En-Gannim, Tappuach, Enam, 35 Jarmut, Adullam, Socho, Aseka, 36 Schaarajim, Aditajim, Gedera und Gederotajim. Es waren 14 Städte mit ihren Dörfern.

37 Zum Besitz des Stammes Juda gehörten auch Zenan, Hadascha, Migdal-Gad, 38 Dilan, Mizpe, Jokteel,
39 Lachisch, Bozkat, Eglon, 40 Kabbon, Lachmas, Kitlisch, 41 Gederot, Bet-Dagon, Naama und Makkeda. Es waren 16
Städte mit den umliegenden Dörfern.

42 Außerdem Libna, Eter, Aschan, 43 Jiftach, Aschna, Nezib, 44 Keïla, Achsib und Marescha – neun Städte mit ihren Dörfern.
45 Dazu kamen Ekron mit ihren Tochterstädten und Dörfern 46 und von dort an alle Städte und Dörfer westwärts in
Richtung Aschdod: 47 Aschdod selbst und Gaza mit ihren Tochterstädten und Dörfern, bis hinab an den Bach an der Grenze zu Ägypten und an die Mittelmeerküste.

48 Im Bergland:

Schamir, Jattir, Socho, 49 Danna, Kirjat-Sanna – das heutige Debir –, 50 Anab, Eschtemo, Anim, 51 Goschen, Holon und Gilo; insgesamt elf Städte mit ihren Dörfern.

52 Dazu noch Arab, Duma, Eschan, 53 Janum, Bet-Tappuach, Afeka, 54 Humta, Kirjat-Arba – das jetzige Hebron – und Zior: neun Städte mit den dazugehörigen Dörfern.

55 Dann Maon, Karmel, Sif, Jutta, 56 Jesreel, Jokdeam, Sanoach, 57 Kajin, Gibea und Timna. Es waren zehn Städte mit ihren Dörfern.

58 Dann Halhul, Bet-Zur, Gedor, 59 Maarat, Bet-Anot und Eltekon: sechs Städte und ihre Dörfer.

60 Außerdem Kirjat-Baal – das heutige Kirjat-Jearim – sowie Rabba: zwei Städte mit ihren Dörfern.

61 In der Steppe:

Bet-Araba, Middin, Sechacha, 62 Nibschan, Ir-Hammelach – die Salzstadt – und En-Gedi; sechs Städte samt ihren Dörfern.

63 Die Judäer konnten jedoch die Jebusiter nicht aus Jerusalem vertreiben. Ihre Nachkommen wohnen noch heute dort inmitten des Stammes Juda.

Die Südgrenze der Stämme Ephraim und Manasse

16 1 Für die Nachkommen von Josef bestimmte das Los folgendes Gebiet: Die Grenze begann am Jordan auf der Höhe von Jericho und führte über die Quellen östlich der Stadt durch die Wüste hinauf ins Bergland von Bethel. 2 Sie verlief weiter durch Lus zum Gebiet der Arkiter nach Atarot. 3 Dann führte sie in westlicher Richtung hinab in die Gegend der Jafletiter und durch das untere Bet-Horon, bis sie hinter Geser das Mittelmeer erreichte.

4 Dies war die Südgrenze des Gebiets, das den Stämmen Ephraim und Manasse, den Nachkommen von Josef, zugeteilt wurde.

Das Gebiet des Stammes Ephraim

5 Der Stamm Ephraim mit seinen Sippen erhielt folgendes Gebiet:

Seine Südgrenze führte über Atrot-Addar und das obere Bet-Horon 6-8 bis zum Mittelmeer. Die nördliche Grenze verlief vom Mittelmeer entlang dem Bach Kana hinauf nach Tappuach. Von dort führte sie ein Stück nordwärts nach Michmetat, wo sie sich wieder in Richtung Osten nach Taanat-Silo und Janoach wandte. Die Ostgrenze ging von Janoach über Atarot ins westliche Jordantal hinab, folgte dem Talverlauf über Naara bis Jericho und endete dort am Jordan. Diese Grenzen umschlossen das Gebiet Ephraims und seiner Sippen. 9 Dazu kamen noch die Städte und Dörfer, die dem Stamm zugesprochen wurden, obwohl sie im Gebiet Manasses lagen.

10 Die Männer von Ephraim vertrieben die Kanaaniter nicht, die in Geser wohnten. Ihre Nachkommen leben noch heute dort, müssen jedoch für die Israeliten Fronarbeit leisten.

Kommentar

Jesus der einmalige Retter

Josua und Kaleb waren die einzigen zwei der ursprünglich Ausgezogenen, die einen Fuß in das verheißene Land setzten, weil sie die einzigen waren, die Gott von ganzem Herzen gefolgt waren. (Der Name Josua bedeutet „der Herr rettet“. „Josua” ist die hebräische Form von „Jesus”.) Josua ist eine Vorahnung von Jesus. Josua und Kaleb waren außergewöhnlich, aber sie waren nicht so einmalig wie Jesus.

Josua wies Kaleb ein Stück Land in Juda zu, Hebron (15,13), aber er musste es erst noch für sich einnehmen (15,14). Mit unserer Rettung verhält es sich ähnlich. Den größten Segen überhaupt bekommen wir aus Gnade geschenkt, aber wir müssen ihn annehmen und für uns im Glauben ergreifen. „Gottes Gnade und Wahrheit aber kamen durch Jesus Christus“ (Johannes 1,17b) – es ist ein Geschenk an uns.

Die ganze Bibel hindurch wartet Gott auf deine Antwort. Er schaut, ob du „nach ihm fragst“ (Psalm 53,43) und „zu ihm betest“ (53,5). Ergreife das Geschenk und glaube an Jesus. Wenn du das tust, hast du das Recht, Kind Gottes zu werden (Johannes 1,12).

Jesus ist der einmalige Retter. Es gibt nichts Herrlicheres, als die Rettung im Glauben zu ergreifen und ein Freund von Jesus zu werden.

Gebet

Herr, ich will heute nach Dir fragen. Danke, dass Du Dich in Jesus offenbarst – voller Gnade und Wahrheit. Bitte hilf mir, ein Leben in Gnade und Wahrheit zu führen. Ich bitte Dich um Hilfe bei allen Dingen und Aufgaben, für all meine Worte – mögen sie voller Gnade und Wahrheit sein.

Pippa fügt hinzu

Josua 15,16–17

„Kaleb sagte: „Wer Kirjat-Sefer angreift und einnimmt, dem gebe ich meine Tochter Achsa zur Frau.“ Otniël, der Sohn von Kalebs jüngerem Bruder Kenas, eroberte die Stadt, und da gab Kaleb ihm seine Tochter Achsa zur Frau.“

Das ist nicht unbedingt das richtige Auswahlkriterium für eine Eheschließung, aber Menschen haben schon aus seltsameren Gründen geheiratet. Das Kapitel, „Bereit für die Ehe?“, aus dem Ehe-Buch von Nicky und Sila Lee ist da sehr hilfreich – aber ich bin mir ganz sicher, du wirst dort nicht als Voraussetzung finden: „Nimm Kirjat-Sefer ein!“

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Verweise

Diesen Texten liegt die englisch-sprachige Bible in one Year („BIOY“) von Nicki und Pippa Gumbel, London, England zugrunde, in der aktuellen Fassung von 2021.
Quellenangaben für Zitate im Text wurden dem englischen Original entnommen.
BIOY ist Teil von Alpha International. Alpha International ist eine Organisation („registered Charity“) in England und Wales (no. 1086179) und in Schottalnd(no. SC042906) und eine Gesellschaft privaten Rechts „by guarantee“ und registriert in England & Wales (no. 4157379). Der Hauptsitz ist „HTB Brompton Road SW7 1 JA London, England. © Copyright Alpha International 2021

Die Übersetzung aus dem Englischen wurde erstellt von: Dipl. Übersetzerin Wibke Kiontke, Allgemein ermächtigte Übersetzerin EN/DE, Certified Translator EN/GE, Gutensteinstraße 12, D-61250 Usingen
Sprecher: Jörg Pasquay, Milchberg 7, 86150 Augsburg www.wortmuehle.de und Susanne Pasquay („Noch ein Gedanke meiner Frau“)

Die Bibeltexte (Lesungen) sind der Übersetzung „Hoffnung für alle®“ entnommen, Copyright © 1983, 1996, 2002, 2015 by Biblica, Inc.®. Verwendet mit freundlicher Genehmigung des Herausgebers Fontis, Basel.“

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